Schach. Mit packenden Duellen um die Plätze zwei bis vier ist die diesjährige Chemnitzer Schach-Stadtmeisterschaft zu Ende gegangen. Nachdem sich Gerd Lorenz von der gastgebenden USG Chemnitz bereits nach Runde acht den 14. Stadtmeister-Titel geholt hatte, begnügte er sich im Finale mit einem Remis gegen Thoralf Wecke (Eiche Reichenbrand), was diesem wiederum Platz drei des Gesamtklassements einbrachte. Silber sicherte sich hauchdünn, nach Punktgleichheit in erster, zweiter und schließlich erst nach dritter Wertung Rainer Staudte vom SV Muldental Wilkau-Haßlau, der den ebenfalls noch um die Medaillen kämpf enden Alfred Pfeiffer (USG) besiegte. Während Letzterer so noch auf Rang sechs abrutschte, erreichte Jörg Albert (Reichenbrand) mit einem Erfolg über Matthias Hörr (SK König Flauen) zum Ende des Turnieres seine beste Platzierung und trug als Vierter zum außerordentlich erfolgreichen Abschneiden seines Vereins bei. Ingmar Oltmanns erkämpfte sich den Titel als bester Jugendlicher, auch wenn ihm zum Ende mit zwei Niederlagen in Folge wohl die Luft etwas ausging. (mahn)

Schach. Andre Hoffmann von der USG Chemnitz hat den Blitz-Grand-Prix im Mai gewonnen. Damit holte er sich die Führung in der Jahres-Gesamtwertung zurück. In Abwesenheit des bisher Führenden und Titelverteidigers Gerd Lorenz (ebenfalls USG), nutzte er die Gunst der Stunde und errang mit 7,0 Punkten seinen zweiten Saisonsieg. Mit einem Punkt Vorsprung verwies er Günter Schmidt (Eiche Reichenbrand) auf Rang zwei. Dritter wurde Gerd Schwier (SG Neukirchen) mit 5,5 Punkten vor dem punktgleichen Ingmar Oltmanns (USG). Nach diesem fünften Turnier liegt Lorenz im Gesamtklassement mit 28 Punkten nunmehr acht Zähler hinter Hoffmann zurück, während Schmidt mit 24 Punkten auch in dieser Wertung derzeit Platz drei einnimmt, gefolgt von Alfred Pfeiffer mit 20 und Stanislav Azimov (beide USG) mit 15 Punkten. (mahn)

Schach. Bei der traditionellen Turnierserie des Grand Prix Chemnitz-West im Blitzschach konnten die Denksportler vom SV Eiche Reichenbrand einen Doppelsieg feiern. Markus Wappier gewann in der Endabrechnung vor Günter Schmidt. Rang drei ging an Martin Kapp vom TSV Ifa. Insgesamt hatten 34 Blitzschach-Freunde aus elf Vereinen am Wettbewerb, der aus vier Turnieren besteht, teilgenommen. Nächster Höhepunkt für die „Blitzer” werden die sächsischen Titelkämpfe am kommenden Wochenende im Braugut Hartmannsdorf sein. (MS)

Schach. Markus Wappler von der SG Eiche Reichenbrand hat das Blitz-Grand-Prix-Turmer des Monats August gewonnen. Nach an Dramatik kaum zu überbietenden elf Runden verwies er mit 8,5 Punkten dank besserer Wertung den punktgleichen Andre Hoffmann (d. Red. ebenfalls Eiche Reichenbrand) auf Rang zwei. Mit jeweils 8,0 Punkten denkbar knapp dahinter kamen Günter Schmidt (ebenfalls Reichenbrand) und Alfred Pfeiffer von der gastgebenden USG Chemnitz als Dritter und Vierter ins Ziel, während sich Rekordtitelträger Gerd Lorenz (USG) diesmal nur mit Rang 5 begnügen musste. In der Jahresgesamtwertung indes führt Hoffmann mit nunmehr 62 Punkten weiterhin klar vor Schmidt (44 Punkte), der mit Lorenz (41) die Plätze tauschte. Zumindest für das Podest noch in Reichweite liegt Pfeiffer mit 33 Punkten in Lauerposition. (mahn)

Schach. Es ist nun schon fast Tradition, dass sich die Recken unserer 1. Mannschaft mit einer Brise erzgebirgischer Höhenluft auf die neue Saison vorbereiten. Wenn auch nicht unbedingt die roten Blutkörperchen vermehrt, so wurden doch die grauen Zellen aus ihrem Sommerschlaf gerissen und schachlich aufpoliert. Diesmal war das Elternhaus eines einstigen Schachwunderkindes im 3000-Seelen-Örtchen Mildenau unsere Heimstatt. Neben der ausgezeichneten Bewirtung durch die Gastgeberfamilie Wappler hatte auch jeder der wissbegierigen Schächer etwas für Gaumen und Magen mitgebracht. Für geistige Nahrung war mittels Chessbase-DVD's vorgesorgt. Trotz deren Beamer-Projektion auf eine Großleinwand ging uns nicht immer gleich ein Licht auf. So entbrannten bei der Suche nach der richtigen Idee oft heiße Diskussionen, die Dank des kühlen Getränkevorrates zu konstruktiven und instruktiven Ergebnissen führten. Lax aufgelöst durch den launig plaudernden Moderator GM Karsten Müller - hatte manchmal keiner von uns Recht... Wir haben also jede Menge gelernt und werden dieses Wissen hoffentlich in Form von Nullen an unsere Gegner der nächsten Saison weitergeben. In der Abenddämmerung zogen dann die Grillschwaden vom Hausbalkon in den Sonnenuntergang Richtung Pöhlberg. Bei Steak und Bier wurde bis kurz vor Mitternacht noch so mancher Schlachtplan für die nächsten Landesklassenspiele geschmiedet.

Familienduell Schulz: Alexander gegen Hans-Werner
- Foto: Uwe Naumann

Sächsische Mannschafts-Blitzschachmeisterschaft in Kesselsdorf

Nach den guten Resultaten der Vorjahre (2006: Platz 5, 2007: Platz 6) fuhren wir optimistisch gen Kesselsdorf, zumal wir mit unserem Neuzugang André Hoffmann einen starken Blitzer an Bord hatten. Unser Optimismus sollte jedoch nicht lange andauern ...
Unter den gemeldeten 15 Mannschaften stellte sich gleich in der ersten Runde der in nahezu Bestbesetzung antretende Oberligist TuS Coswig in den Weg. Nach hartem Kampf eine knappe Niederlage, welche wir leider im weiteren Turnierverlauf noch einige Male hinnehmen mussten. Am Ende reichte es für uns nur zum Platz 11, jedoch in einem sehr starken Teilnehmerfeld (DWZ-Durchschnitt: 2012!!).
Mit unseren Einzelergebnissen: Dr. Schmidt 6½, Wappler 6, Hoffmann 5½, Döring 7½ Punkte aus 14 Partien erreichte keiner seine Normalform. Wir können es besser! In einem Kopf-an-Kopf-Rennen gewann diesmal ESV Nickelhütte Aue mit 28 : 0 vor SC Leipzig-Gohlis mit 26 : 2. Dritter wurde mit einigem Abstand der SC Hoyerswerda mit 21 : 7. Weitere Details sind dem Bericht des Turnierleiters Gert von Ameln zu entnehmen.