Vereinsmeisterschaft 2009/10 Gruppe A vor der letzten Runde

”Wer wird in der Saison 2009/10 Vereinsmeister?” fragte der Autor in einem früherem Bericht. Die Antwort darauf fällt mittlerweile vor der letzten Runde leicht. Jörg Albert oder Michael Fehlhammer! Zudem ist es ein echter Endkampf, denn die beiden spielen gegeneinander. Michael genügt ein Remis zum Titel. Wer aber auf die Tabelle schaut wird feststellen, dass es in der A-Gruppe bisher nur entschiedene Partien gab ...

Wer wird Aufsteiger in die nächstjährige A - Gruppe? Der(die)jenige wird wie in jedem Jahr in einem Play-off der jeweils beiden B - Gruppenersten ermittelt. In der B1 - Gruppe hat sich Jörst Fontana bereits souverän qualifiziert. Um Platz 2 gibt's ein Gerangel. Geht man von der Papierform aus wird wohl alles auf einen Stichkampf zwischen Nico Keil und Karl-Heinz Scheller hinauslaufen.

Das Tabellenbild der Gruppe B2 ist dem der A - Gruppe konträr: fast nur Remis-Ergebnisse! Janek Weißpflog und Hans-Werner Schulz reichen jeweils ein Remis zum Play-off. Verlieren beide jedoch, ist unser Altmeister Rudi Görlach weiter.

Es ist also sehr spannend (Gruppen A / B1 / B2). Die letzte Runde wird am 19. Februar ab 18:30 Uhr in der Reichenbrander Brauerei gespielt.

21.5.2010: Pokalsieger Jörg Albert

Ergebnisse und Tabelle

Vereinspokalsieger Jörg Albert

Spannung bescherte auch die letzte Pokalrunde. Gleich fünf Spieler (Jörg Albert, Florian Fuchs, Dr. Günter Schmidt, Stefan Ullmann, Robert Wetzel) teilten sich mit 2.5 Punkten die Spitzenposition, traten aber entweder gegeneinander an oder mussten sich kniffligen Aufgaben stellen. Roberts Befreiungsversuch mit den schwarzen Steinen ging dabei schief, so dass er nicht in den Titelkampf eingreifen konnte. Stefan hatte mit Karl-Heinz Scheller einen Gegner, der in den vergangenen beiden Runden schon Florian Fuchs und den Autor in Bedrängnis gebracht hatte, die Früchte seines Spiels aber nicht erntete. Stefan legte aber mit einer überzeugenden Partie vor, bangte jedoch aufgrund einer ungünstigen Wertung um die Führung. Die übernahm dann auch Florian, der Günters Zeitnot zur Abwicklung in ein gewonnenes Endspiel nutzte. Damit war klar, dass Jörg auch gewinnen musste, um dank der besten Wertung das Turnier für sich zu entscheiden. Nico Keil brachte in dieser Partie in typischer Manier ein waghalsiges Opfer. Jörg geriet zwar arg in Bedrängnis, konnte es aber schlussendlich entkräften und sah knapp vor unseren erzgebirgischen Schachfreunden die Zielflagge als erster.