Schach. Bei der Premiere des Chemnitzer Sparkassen-Schnellschachcups im Gasthof Draisdorf gab es einen überraschenden Sieg von Günter Schmidt (Eiche). Die favorisierten Mathias Womacka und Gerd Lorenz (beide USG) mussten sich mit den Rängen zwei und drei begnügen.

Schnellschach: Eiche Reichenbrand gewinnt Kreispokal. Es war Spannung bis zum Schluss beim Kampf um den Kreispokal im Schnellschach angesagt. Der Pokalverteidiger Eiche Reichenbrand musste sich in fünf Runden nach dem Schweizer System dem Ansturm von zehn Mannschaften stellen. Nach einem 2:2 in der dritten Runde gegen Adelsberg gab es in den restlichen zwei Runden ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Favoriten.
Da sowohl Eiche als auch Adelsberg beide Kämpfe gewannen, entschied das Verhältnis der erzielten einzelnen Punkte um den Sieg. Da hatte Eiche mit zwei Zählern die Nase vorn. Ifa wäre es fast gelungen, Adelsberg in der letzten Runde den zweiten Platz noch streitig zu machen.
Doch in einer dramatischen Zeitnot-Entscheidung behielt Mario Studnicka die Übersicht und konnte eine Niederlage abwenden. Er gewann alle Partien am zweiten Brett seiner Mannschaft. Einen harten Kampf gab es noch um den dritten Platz. Doch die erkämpften Brettpunkte reichten für Ifa. Reichenbrand gewann den Pokal zum zweiten Mal hintereinander. Da der Verein in die Landesklasse aufsteigt, kann er im folgenden Jahr nicht mit seiner ersten Mannschaft an den Wettkämpfen um den Kreispokal teilnehmen.

Schach. Der Bundesligaspieler der Universitätssportgemeinschaft Chemnitz, Gerd Lorenz, wurde beim Blitzschach-Frühjahrsturnier des SV Eiche Reichenbrand seiner Favoritenrolle gerecht. Lorenz, ein Hans Dampf in allen Schachgassen, gewann sämtliche Partien und siegte sozusagen „im Vorbeigehen” mit elf Punkten vor Günter Schmidt (9,5) vom Ausrichterverein und dem französischen Gast und Fide-Meister Jean-Marc Jancu.
Hart umkämpft waren die nächsten Plätze, da es noch um den dritten Rang in der Grand-Prix-Gesamtwertung ging. Schließlich wurde Sviatoslav Derezine (Eiche Reichenbrand / 6,5 Punkte) Vierter vor dem punktgleichen Jörg Dölle (SG Adelsberg). Ihre Chancen auf einen Spitzenplatz vergaben die Reichenbrander Thomas Kuchenbuch (6) und Jens Arnold (5). In allen vier Grand-Prix-Serien, die als Herbst-, Winter-, Frühjahrs- und Sommerturnier veranstaltet wurden, belegten jeweils Gerd Lorenz den ersten und Günter Schmidt den zweiten Platz.
Die Veranstalter dieses Wettbewerbes konnten ein erfreuliches Resümee ziehen: Mit der Teilnahme von 22 Spielern aus sieben Vereinen der Region sowie des Franzosen Jean-Marc Jancu erfuhr das Turnier gegenüber dem vergangenen Jahr sowohl eine quantitative als auch qualitative Steigerung. Der Frühjahrswettbewerb bildete zugleich einen gelungenen Abschluss des Spieljahres 2001/2002, in welchem sich die erste Mannschaft vom SV Eiche Reichenbrand ihren Aufstiegstraum im Turnierschach erfüllte und den Sprung in die Landesklasse schaffte.

Abschlusstabelle

Schach. Zum Auftakt der Grand-Prix-Serie Chemnitz-West im Blitzschach gewann Sviatoslav Derezine vom gastgebenden SV Eiche nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Zum Schluss waren drei Spieler mit jeweils 10,5 Zählern gleichauf. Mit dem besten Ergebnis der punktgleich Führenden belegte der Schachfreund aus Rostow am Don schließlich den ersten Platz vor Jens Neuhäuser (Niederwiesa) und Jörg Dölle (Adelsberg).

Schach. Gerd Lorenz hat die Blitzschach-Konkurrenz im zweiten von vier Turnieren beim Grand Prix Chemnitz-West deklassiert. Im Sportlerheim von Eiche Reichenbrand gewann der USG-Denksportler alle elf Partien und verwies Jens Neuhäuser (Niederwiesa) und Günter Schmidt (Eiche) auf die Plätze. Da Lorenz am ersten Turnier nicht teilnehmen konnte, führt Neuhäuser die Gesamtwertung noch an.